Urlaub in der Arbeitszeit klingt verlockend oder?
Mittels Workation-Evaluation wiegen wir Pro und Contra ab und zeigen auf was wir bisher gelernt haben.
Workation-Evaluation – was wir bisher gelernt haben.
Die Workation – Work and Vacation – ist in den vergangenen Jahren zu einem beliebten Tool für Unternehmen geworden, um ihre Mitarbeitenden ein wenig zu entlasten. Wer will schließlich nicht dem Arbeitsalltag für ein paar Wochen entkommen?
In diesem Artikel erfährst du etwas mehr über dieses Konzept und auch, was für eventuelle Folgen es mit sich tragen könnte.
Arbeit im Urlaub
Auf den ersten Blick scheint es komisch, die beiden Wörter Arbeit und Urlaub zusammenzulegen. Normalerweise wollen wir in unserer Urlaubszeit eben nicht an unseren Beruf denken, sondern abschalten.
Früher waren vor allem digitale Nomaden, also Remote-Worker, nicht an einen spezifischen Arbeitsplatz gebunden. Doch in der Zeit der Digitalisierung und des technischen Fortschritts bekommen viele die Möglichkeit – unabhängig von der Branche – einmal von wo anders zu arbeiten.
Bei Workation geht es vorallem darum, der Arbeitsroutine zu entkommen.
Für eine begrenzte Zeit können Beschäftigte in ein bestimmtes Land verreisen und von dort ihre Arbeit verrichten. Ob vom Strand, von einer Großstadt oder aus den Bergen – der Ort spielt hierbei keine Rolle. Wichtig ist nur, dass die Internetverbindung stabil genug ist und dass man sich an die ausgemachten Zeiten hält. Der Rest bleibt den Mitarbeiter:innen oftmals überlassen.
Ist alles Gold was glänzt?
Workation-Evaluation – was wir bisher gelernt haben.
Urlaub in der Arbeitszeit wirkt erst einmal wie ein Traum. Doch ist dieses Konzept wirklich ideal? Wir wiegen Pro und Contra ab.
Pros:
- Die Vorteile sind offensichtlich. Man entdeckt neue Orte und erlebt eine andere Kultur.
- Neben der üblichen Arbeitsaufgaben kann man sich ein wenig ausruhen.
- Tapetenwechsel: Jede:r braucht einmal Abwechslung von den gewohnten vier Bürowänden.
- Reisen regt die Kreativität an. Neue Impulse entstehen durch neue Eindrücke.
- Flexibilität – die Mitarbeiter:innen können frei entscheiden, von wo sie arbeiten.
- Das Reisen mit anderen Teammitgliedern ist zusätzlich noch eine gute Möglichkeit, um einander besser kennenzulernen und Teambuilding zu betreiben.
Daten und Fakten
Klar ist das Konzept von Workation für die Mitarbeitenden äußerst attraktiv. Aber auch für Unternehmen selbst stoßen wir auf einige Vorteile. Laut einer Statistik von workation.com
- sind 93% der Beschäftigten produktiver als zuvor.
- Dadurch wird die Leistung des Remote Workings um 20% insgesamt erhöht.
- Das Unternehmen spart wiederum pro Remote Mitarbeiter:in 11.000$ pro Jahr.
- ußerdem wünschen sich 86% der Millennials mehr Flexibilität am Arbeitsplatz.
- Workation kann auch ine gute Lösung sein, um mehr Agilität zu schaffen
- und die Mitarbeiter:innenzufriedenheit zu erhöhen.
Contras:
- Gänzliche Entspannung ist nicht garantiert. Man denkt immer wieder an die Arbeit und kann nie komplett abschalten. Vor allem wenn der Beruf gerade hektisch ist und du viel zu tun hast, kannst du deinen Urlaubteil von Workation schwerer genießen.
- Dein technisches Equipment – Laptop, Kabel, etc. – sorgt für zusätzliches Gepäck.
- Wenn die Internetverbindung nicht stabil ist, kannst du deinen Job kaum ausüben.
Im Endeffekt lohnt es sich dennoch, dem Konzept Workation eine Chance zu geben. In den meisten Fällen kehren die Mitarbeitenden entspannter zurück und können mit neuer Energie weiterarbeiten. Komplikationen kann man nicht vermeiden, aber die entstehen schließlich auch beim üblichen Reisen.
Auch wir bei MDI haben Workation bereits getestet. Wenn du wissen willst, wie unser Team Workation erfährt, lese hier weiter: