Wie du deine psychologische Sicherheit stärkst
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Wie du deine psychologische Sicherheit stärkst
Einige von euch kennen das vielleicht von der Arbeit: Ihr habt eine Idee, haltet euch aber zurück, weil ihr nicht wisst, wie sie ankommen wird. Oder ihr wollt eine Frage stellen, sagt aber nichts, weil ihr Angst habt, euch zu blamieren.
Was steckt oft dahinter? Ein Mangel an psychologischer Sicherheit. Dieser hält Menschen im Schutzmodus, anstatt sie kreativ werden zu lassen. Unser L&D-Consultant Florian Biedermann beschäftigt sich in seinem neuesten Blogartikel mit psychologischer Sicherheit. Erfahre unten, was er darüber denkt und wie er dieses Thema angeht!
Google hat dies bereits 2012 durch sein Projekt Aristoteles:
In leistungsstarken Teams hat jeder eine Stimme. Jeder wird mit Respekt behandelt. Die Art und Weise, wie Führungskräfte und Teammitglieder miteinander umgehen, ist von großer Bedeutung. Deshalb ist es für Führungskräfte unerlässlich, einen Raum zu schaffen, in dem die Menschen das Gefühl haben:
„Ich kann sagen, was ich denke – ohne Angst vor negativen Konsequenzen.“
Dieser einfache Satz ist der Kern eines Konzepts, das weltweit an Bedeutung gewinnt: psychologische Sicherheit – ein Arbeitsumfeld, in dem Menschen sich frei fühlen, Fragen zu stellen, Fehler zuzugeben, Ideen oder Bedenken zu äußern … ohne Schuld oder Scham.
Aber hier ist die eigentliche Frage:
Kann man das wirklich trainieren?
Warum Führungskräfte eine wichtige Rolle spielen
Führungskräfte sind Klima-Gestalter. Ihre Denkweise und ihr Kommunikationsstil beeinflussen stark, ob Offenheit gedeihen kann. Aber wie sieht es in der Realität aus? Viele Führungskräfte stehen unter hohem Druck und reagieren oft defensiv auf Fehler oder widersprüchliche Meinungen. Daher ist es nicht verwunderlich, dass psychologische Sicherheit zu einem zentralen Thema in der modernen Führungskräfteentwicklung geworden ist.

Kann man das lernen?
Ja.
Aber nicht mit Theorie. Nur durch Erfahrung, Nachdenken, Feedback, Selbstbewusstsein und echtes Verhaltenstraining.
Hier sind ein paar praktische Ansätze:
Feedback-Übungen in einer sicheren Umgebung
→ Wie reagiere ich, wenn mich jemand herausfordert?
Proben von fehlerfreundlichen Gesprächen
→ Wie zeige ich, dass Lernen wichtiger ist als Schuldzuweisungen?
Coaching zu Sprache und Denkweise
→ Wie rede ich, wenn ich wirklich zuhören will?
Externe Wahrnehmungen einbeziehen
→ Wie sehen mich meine Leute eigentlich?
Da man nicht immer Sparringspartner hat, haben wir bei MDI ein Tool entwickelt, das dabei hilft:
Mit unserem AI Leadership Lab kannst du Gespräche zu Themen wie Kommunikation, Konfliktmanagement oder Verhandlungen per Text, Sprache oder sogar mit einem Avatar simulieren.
Du bekommst individuelles Feedback, um deine blinden Flecken zu erkennen und deine Stärken auszubauen.
Selbstvertrauen ist kein Nice-to-have
Psychologische Sicherheit ist keine flauschige Soft Skill – sie ist ein entscheidender Geschäftsfaktor und ein strategisches Managementinstrument.
Man kann sie nicht verlangen.
Aber man kann sie aufbauen – durch Übung, Reflexion und Führungskräfte, die bereit sind, sich weiterzuentwickeln.
Jetzt bist du dran!
Ist psychologische Sicherheit schon Teil deiner Führungskräfteschulung? Was hilft dir dabei, ein sicheres Klima zu schaffen – und wo stößt du an deine Grenzen?
Teile deine Ideen mit Florian auf LinkedIn!

Florian Biedermann
Learning & Development Consultant at MDI
Florian Biedermann ist Learning & Development Consultant bei MDI (Management Development Institute) – einem globalen Beratungsunternehmen, das Lösungen für die Entwicklung von Führungskräften anbietet. Sein Fokus liegt darauf, komplexe Sachverhalte verständlich zu machen und Menschen zum Denken – und zum Handeln anzuregen. Florian hat zuvor jahrelang als Autor und Manager im e-Learning-Bereich gearbeitet, nachdem er über ein Jahrzehnt als freier Journalist tätig war.