In der Rubrik #MondayLead  – Weiter in einer Woche stellen wir Ihnen jeden Montag eine kleine Aufgabe bzw. Inspiration für die folgende Woche vor mit dem Ziel, Ihren Arbeitsalltag als Führungskraft oder Leiter eines Teams zu vereinfachen oder zu bereichern. Die Aufgaben sind kurz und prägnant erklärt und sofort in der Praxis anwendbar. Diese Woche: Mache kleine Geschenke.

 

In der vergangenen Woche haben wir uns zu Beginn der Serie mit dem Thema Lächeln bringt’s – Mitarbeiter für sich gewinnen Teil 1 beschäftigt. Diese Woche geht es um das Schaffen von Commitment durch kleine Geschenke.

Um Missverständnisse von Vornherein aus dem Weg zu räumen: Es geht hier nicht um materiell Wertvolles im Sinne von Uhren, Gutscheinen oder Tickets für das nächste In-Event. Wir sprechen viel mehr von kleinen Aufmerksamkeiten und Gefallen unter Kollegen – mit wenig Aufwand und großem Output.

Aber von Anfang an: Man liest im Zusammenhang mit diesen Gefallen oft davon, dass sich einem das Gegenüber nach einem geleisteten Gefallen „verpflichtet“ fühlt. Nach einem „Du hast mir, jetzt muss ich dir“-Schema. Daran stört mich schon immer die negative Konnotation einer Verpflichtung. Ich spreche also lieber davon, dass sich das Gegenüber einem nahe fühlt bzw. im Idealfall verstanden und geschätzt fühlt und dadurch Vertrauen aufbaut.

Hier ein Beispiel: Der Kollege im Büro sitzt schon seit Stunden an derselben Präsentation – die man vielleicht selbst in Auftrag gegeben hat -, rauft sich zunehmend die Haare und  sieht schon etwas verzweifelt aus. Jetzt kann man das ignorieren und hoffen, dass er es schon irgendwie auf die Reihe bekommt. Oder aber man geht vorbei uns sagt „Wie geht es Ihnen? Kann ich Ihnen vielleicht einen Kaffee mitbringen?“ Der Kollege schaut vielleicht kurz verwundert, fühlt sich im Optimalfall aber auch gleich eingebettet in ein positives Umfeld. Und er ist bestimmt dankbar nicht nur für den Kaffee an sich sondern auch für die Aufmerksamkeit. Das fördert das Commitment zu Ihnen und auch zur Aufgabe. Wenn er nach der kurzen Kaffeepause wieder an die Arbeit geht hat sich die Einstellung von „Ich muss das jetzt irgendwie fertig machen.“ vielleicht sogar geändert zu „Ich möchte das jetzt gut fertig machen.“ Wünschenswert, oder?

Weitere Anwendungsbeispiele sind: Einladung zum gemeinsamen Mittagessen, die hinunter gefallenen Akten der Kollegin einfach mal proaktiv aufheben, zum Meeting etwas Süßes mitbringen oder beim Tragen von Ordnern von A nach B helfen.

 

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Also: Setzen Sie in der kommenden Woche bewusst auf kleine Gefallen und Aufmerksamkeiten, die Sie den Kollegen in Ihrem Arbeitsumfeld tun und freuen Sie sich über die Ergebnisse. Über Erfahrungsberichte freuen wir uns wiederum natürlich sehr.

 

Was Sie noch interessieren könnte:

Ein Lächeln bringt’s – Mitarbeiter für sich gewinnen Teil 1 

 

P.S.: Ausschließlich aus Gründen der besseren Lesbarkeit verzichten wir auf die Verwendung männlicher und weiblicher Sprachformen. Selbstverständlich gelten sämtliche Personenbezeichnungen für beiderlei Geschlecht.

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