Thema: Learning Transfer in Deutschland

Im November 2013 wurden 257 HR-Verantwortliche zum Thema Learning Transfer kontaktiert. 11 Personen nahmen an der Umfrage teil. 64% der Umfrageteilnehmer arbeiten in Unternehmen mit mehr als 2000 Mitarbeitern. 91% der Unternehmen sind international tätig.

 

Vorbereitung der MitarbeiterInnen auf ein Training

In 36% der Unternehmen findet im Vorfeld eines Trainings ein Entsendungsgespräch, in dem die vorgesetzte Führungskraft mit seinem/ihrem MitarbeiterIn die Ziele des Trainings definiert, statt. 55% planen ein solches Gespräch, setzen es allerdings nicht um. Jeweils 27% holen vor dem Training Feedback von KollegInnen und MitarbeiterInnen ein und/oder bereiten sich mit E-Learning Komponenten vor. Mehr als die Häfte der Befragten, nämlich 55%, setzen sich vor einem Training mit der entsprechenden Fachliteratur auseinander.

Tabelle1

 

Die Wichtigkeit einzelner Lerntechnologien für Soft-Skills Trainings

Auf einer Skala von 1 (sehr wichtig) bis 4 (unwichtig) schnitten Fallstudien mit einem Wert von 1,73 am besten ab, gefolgt von Online Selbsttests (2,27) und Virtual Peer Follow-Up, Virtual Coaching/Reflection und Selbstproduzierten Vodcasts/Lernvideos mit jeweils 2,45. Eine geringe Mehrheit schätzt Social Media als wichtig bis sehr wichtig ein, während mehr als die Häflte der Befragten neue Lerntechnologien wie zugekaufte Vodcasts/Lernvideos, Serious Games, Podcasts und E-Books als weniger wichtig bis nicht wichtig eingestuft.

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In Unternehmen eingesetzte Komponenten

Obwohl mehr als 90% den Einsatz von Fallstudien als wichtig bis sehr wichtig einstufen, setzen nur 45% der Befragten Fallstudien in ihrem Unternehmen ein. Online-Selbsttests und Podcasts sind mit jeweils 82% die Spitzenreiter, während Virtual Coaching/Reflection und zugekaufte Vodcast/Lernvideos mit jeweils 9% das Schlusslicht bilden. Selbst produzierte Vodcasts/Lernvideos werden von mehr als der Hälfte der befragten Unternehmen eingesetzt. E-Books, Summaries, Social Media und Virtual Peer Follow-Up finden dagegen nur bei einer Minderheit Anwendung.

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Auf der Zufriedenheitsskala führen Selbst produzierte Vodcasts/Lernvideos, gefolgt von Fallstudien. Eher unzufrieden zeigten sich die Befragten nur mit Serious Games. (1 = sehr wichtig; 4 = gar nicht wichtig)

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Verantwortung für den Learning Transfer

Hier finden Sie eine Übersicht darüber, wer laut den Befragten die meiste Verantwortung für Learning Transfer trägt, von 1 – 6 nach ihrer Wichtigkeit sortiert. Die meiste Verantwortung sehen die Befragten bei den TeilnehmerInnen eines Trainings, gefolgt von der übergeordneten Führungskraft. Die wenigste Verantwortung wird der Geschäftsführung zugeschrieben. (1 = sehr wichtig; 4 = gar nicht wichtig)

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Überprüfung des Lernerfolgs nach dem Training

Den Lernerfolg nach dem Training überprüfen alle befragten Unternehmen mit einem Feedback-Bogen, 64% in einem Rückkehrgespräch, 46% im Rahmen eines Follow-ups, 27% durch eine Online-Befragung nach einem gewissen Zeitraum und 9% durch Kollegen-Befragung. (1 = sehr wichtig; 4 = gar nicht wichtig)

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Über die Teilnehmer

graphiken

 

 

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