Einmal Führungsverantwortung haben! Das viel erklärte Ziel von Berufsneulingen und ambitionierten Mitarbeitern bringt neben Entwicklungs- und Aufstiegschancen auch jede Menge Herausforderungen mit sich. Die folgenden 10 Tipps für neue Führungskräfte – aber auch für alle, die die Position schon länger innehaben – unterstützen Sie auf dem Weg zum Erfolg.

 

1) „Leadership is not a position, it is a decision.“

Führungskraft ist man nicht deshalb, weil es plötzlich auf der Visitenkarte steht. Es geht vielmehr darum, sich dafür zu entscheiden, andere zu führen und führen zu wollen. Damit entscheidet man sich dafür, ein Vorbild zu sein, konsequent an sich und seinen Fähigkeiten zu arbeiten und verantwortungsvoll im Unternehmen voranzugehen.

 

 

2) Als Führungskraft kann man nicht vom ersten Tag an perfekt sein.

Nichts geht von heute auf morgen – auch nicht der Erfolg als Führungskraft. Überdenken Sie Fehler mit Interesse und Faszination anstatt sie zu verteufeln. Sehen Sie den eigenen Entwicklungsprozess als spannende Herausforderung.

 

3) Führung beginnt bei einem selbst.

Wer andere führen will, muss zuerst sich selbst führen. Gerade für angehende Führungskräfte ist das einer der wichtigsten Grundsätze.

 

 

4) Vertrauen ist die Basis eines funktionierenden Teams.

In der erfolgreichen Führung von Mitarbeitern geht es darum, Einfluss auf andere zu nehmen, Mitarbeiter für Ziele und Vorhaben zu begeistern und für sich zu gewinnen. Vertrauen als Basis ist für das Gelingen von alldem unablässig.

 

5) Man kann Mitarbeiter nicht motivieren, die Motivation kommt von ihnen selbst.

Das mag auf den ersten Blick seltsam klingen, ist aber nachgewiesener Maßen so: Was im Mitarbeiter nicht vorhanden ist, kann man nicht zutage fördern. Was man als Führungskraft allerdings machen kann, ist eine Atmosphäre schaffen, in der Motivation möglich ist. Bestseller-Autor Daniel H. Pink spricht in diesem Zusammenhang von den drei Faktoren Selbstbestimmung, Sinnerfüllung und Perfektionierung. Anschaulich und unterhaltsam dargestellt in einem Video.

 

6) Seien Sie sich bewusst, dass Führung viel Zeit braucht.

Neue Führungsrollen werden oft mit Mitarbeitern besetzt, die davor Experte in einem bestimmten Bereich waren und viele Erfolge und damit Zuspruch verbuchen konnten. Ein typischer Anfangsfehler ist es, diese Expertenrolle und die damit verbundenen Aufgaben unbedingt behalten zu wollen. Mit der zeitintensiven Führungsrolle ist das jedoch meist nicht vereinbar. Akzeptieren Sie stattdessen die neue Rolle mit neuen, spannenden Aufgaben und Herausforderungen.

 

 

7) Achtung Vorbildwirkung! Seien Sie sich bewusst, dass Mitarbeiter alles sehen.

Und nicht nur sehen: Gerade als neue Führungskraft werden Sie wahrscheinlich sogar regelrecht beobachtet. Seien Sie sich dieser Tatsache auf dem Weg durch das Büro, in jedem Meeting und bei jeder Entscheidung bewusst. Und achten Sie auch auf Ihre Mimik und Gestik.

 

8) Bereiten Sie sich auf jedes Gespräch vor und kennen Sie sowohl die Fakten als auch Ihre Ziele.

Klingt nach einer Selbstverständlichkeit – sollte es auch sein. Auch und gerade als Führungskraft geht man vorbereitet und zielorientiert in Gespräche, um am Ende Erfolge verbuchen zu können.

 

9) Verstärke erwünschtes Verhalten mit positivem Feedback.

Zielgerichtetes Feedback ist ein mächtiges Führungsinstrument. Sowohl wenn Sie es geben und damit den Weg zeigen, als auch wenn Sie ab und zu danach fragen.

 

 

10) Jeder Mitarbeiter erfordert einen unterschiedlichen Führungsstil – je nach Situation und eigenem Entwicklungslevel.

Dass jede Führungskraft ihren eigenen Stil entwickeln muss ist zwar richtig, greift aber in der Praxis zu kurz. Mit dem Stichwort „Situative Führung“ gilt es, den eigenen Führungsstil je nach Mitarbeiter und Situation anzupassen, um den Mitarbeiter für sich zu gewinnen und in eine gemeinsame Richtung zu gehen.

 

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