Die Mission von MDI ist es Führungskräfte, die eine bessere Welt anstreben, zu unterstützen.
Investitionen in die Führungskräfteentwicklung und das Erschließen von Entwicklungspotentialen von Führungskräften garantieren Unternehmen langfristige Vorteile. Darüber hinaus fördern sie kreative Lösungen in innovativen Veränderungsprozessen.
Deshalb machen wir mit diesem Beitrag, die Sichtweise von MDI auf zeitgemäße Führung, noch transparenter.
Mag. Gunther Fürstberger
CEO von MDI Management Development International
Gunther Fürstberger ist Management-Trainer, Buchautor und CEO von Metaforum und MDI – einem globalen Beratungsunternehmen, das Lösungen für die Entwicklung von Führungskräften anbietet. Sein Hauptinteresse ist es, die Welt durch gute Führung zu einem besseren Ort zu machen. Er arbeitete für Kunden wie ABB, Abbvie, Boehringer Ingelheim, DHL, Hornbach, PWC und Swarovski. Seine Kernkompetenz ist die Führung in der digitalen Transformation. Eigene Führungserfahrung sammelte er u.a. als HR-Manager von McDonald’s Zentraleuropa/Zentralasien. Im Alter von 20 Jahren begann er als Trainer zu arbeiten.
1. Führung ist auf Verbesserung ausgerichtet
- Führung sorgt für Sinndefiniton.
- Führung schafft, entwickelt und beendet.
- Meist lässt sich ein Status Quo in eine bessere Zukunft überführen, manchmal ist die Aufrechterhaltung eines guten Status Quo Führungsaufgabe.
- Führungskräfte sind Disruption Surfer: Sie nehmen die Veränderungen in Ihrem Umfeld wahr und suchen sich die richtigen Disruptions-Wellen zum Reiten aus.
2. Führung geht verantwortlich mit Ressourcen um
- Eine Kreislaufwirtschaft und nicht mehr unlimitiertes Wachstum ist das Ziel.
- Führung berücksichtigt stets die Folgen seines Handelns für Menschen und Ökosysteme.
- Eine verantwortungsvolle Führungskraft trachtet danach, die Welt besser zu verlassen, als sie sie vorgefunden hat.
3. Führung hält sich zurück
- Nur so viel Führung wie nötig.
- Es braucht weiterhin Hierarchie z.B. bei wenig Erfahrung des Mitarbeiters, wenn Geschäftsführer-Haftung vorliegt, wenn persönliche und Organisationsziele im Widerspruch sind.
- Führung geht in beide Richtungen, auch Mitarbeiter führen Ihre Führungskräfte.
- Durch Zurückhaltung schafft die Führung ein Umfeld, in dem jeder sich mit eigenen Stärken und Anliegen gerne einbringt.
- Führung hat die Selbstführung der anvertrauten Mitmenschen zum Ziel hat.
4. Führung ist so partnerschaftlich wie möglich
- Führung sieht Mitarbeiter nicht als Untergebene, sondern als Partner auf Augenhöhe.
- Führung basiert auf Vereinbarungen.
- Führung versucht das Commitment von Mitarbeitern für Anliegen zu gewinnen und baut somit mehr auf intrinsischer als extrinsischer Motivation auf.
- So wie Unternehmen für Leistungen von ihren Kunden bezahlt werden, so werden auch Mitarbeiter mehr und mehr für vereinbarte und geleistete Ergebnisse bezahlt und weniger auf Basis von Arbeitszeit.
5. Führung dient dem System
- Die Führungskraft kümmert sich mehr um das kollektive Wohl als um das Eigenwohl.
- Führung unterstützt Lernen.
- Führungskräfte lernen kontinuierlich selber weiter (Wann habe ich zum letzten Mal etwas zum ersten Mal gemacht?).
- Führung entfaltet das Potenzial von Mitarbeitern.
- Führung macht sich Auswirkungen des eigenen Handelns und Wechselwirkungen im System bewusst.
- Führung sorgt für Entscheidungen auf der Basis von kurz- und langfristigen Überlegungen.
Das Homeoffice beschleunigt den Gesamttrend von hierarchischer zu lateraler Führung.
Kurzfassung
- Führung strebt Verbesserung an
- Führung hält sich zurück und lässt andere vortreten
- Führung passiert auf Augenhöhe
- Führung dient dem System (und versteht sich als Teil davon)
- Führung geht verantwortlich mit Ressourcen um
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